FUSSBALL-LANDESLIGA: RW Kirchlengern 0:1

VON BJÖRN KENTER

Kirchlengern. Fußball-Landesligist RW Kirchlengern hat es verpasst, den Abstand zur Abstiegszone weiter zu vergrößern. Im Nachholspiel gegen die Spvg. Steinhagen unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Ihde mit 0:1 (0:0). Das entscheidende Tor erzielte Jochen Pape in der 78. Minute.

Beiden Mannschaften war der fehlende Rhythmus im ersten Spiel nach der langen Winterpause deutlich anzumerken. Zudem war auf dem schwer zu bespielenden Rasenplatz an der Else an ein strukturiertes Offensivspiel kaum zu denken. So waren zwingende Torchancen in der ersten Halbzeit Mangelware. Für die Gäste verfehlte Eftimios Koliofotis mit einem Freistoß in der 5. Minute aus halbrechter Position das Tor der Gastgeber nur knapp. Zehn Minuten später steuerte Kirchlengerns Jannik Diekmann nach Pass von Sebastian Kowalczyk auf das Gästetor zu, doch Torhüter Philipp Schremmer nahm ihm das Leder vom Fuß. Zwei Minuten später wehrte Schremmer einen Schuss von Kai Krüger aus spitzem Winkel zur Ecke ab. Mehr passierte in der ereignisarmen Partie bis zur Pause nicht.

Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte dann RWK. Nach einem Konter lief Sven Sebastian in aussichtsreicher Position auf das Tor der Gäste zu, doch anstatt selber den Abschluss zu suchen, spielte er einen Querpass, der beim Gegner landete. Die Hausherren ließen sich mehr und mehr in die eigene Hälfte zurückdrängen und mussten zahlreiche Freistöße und Ecken zulassen. In der 75. Minute rettete Torhüter Felix Heithölter seiner Elf zunächst das 0:0, als er gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Yusuf Sahin gekonnt parierte. Drei Minuten später war jedoch auch Heithölter machtlos, als nach einem Freistoß von David Steffek Jochen Pape per Kopf aus kurzer Distanz zum 0:1 traf. Danach passierte nichts mehr.

„Wenn du keine richtige Vorbereitung absolvieren und bestimmte Abläufe trainieren kannst, bekommst du eben Probleme. An guten Fußball war auf diesem Untergrund nicht zu denken. Trotzdem kein Vorwurf an die Mannschaft, sie hat alles versucht“, so Frank Ihde.

Quelle: Neue Westfälische 09.03.2015

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