Das Nachwuchstraining im Grundlagenbereich (Minis – E-Jugend) und in der D-Jugend wird in der gesamten Gemeinde Kirchlengern weiterhin ausgesetzt. Darauf einigten sich die drei Vereine der Gemeinde, VfL Klosterbauerschaft, BV Stift Quernheim und FC Rot-Weiß Kirchlengern. Betroffen sind folglich die Mannschaften der JSG Kloster-Stift und der Nachwuchsabteilung von RW Kirchlengern. „Ein Training würde fast ausschließlich aus Pass- und Koordinationsübungen bestehen. Insbesondere die jüngeren Fußballer wären vermutlich enttäuscht vom Training und würden die fehlenden, spielnahen Situationen vermissen“, erklärt Christoph Kruse von der JSG Kloster-Stift.

Hintergrund der Entscheidung ist die neueste Corona-Verordnung des Landes NRW vom 28. Mai, nach der lediglich in Kleingruppen bis zu 10 Personen auch mit Kontakt wieder trainiert werden darf. Dabei gelten weiterhin vor und nach dem Training die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln. Auch im Training selbst soll nach Möglichkeit auf den Sicherheitsabstand geachtet werden. „Uns stellt sich vor allem auch die Frage nach der Verantwortung. Wir wollen einer möglichen zweiten Infektionswelle auf jeden Fall entgegentreten“, erklärt Markus Lücking von RWK.

Die Wiederaufnahme des Trainings erfolgt erst – sobald wieder möglich – in der Vorbereitung auf die neue Saison. Kruse: „Wir alle freuen uns, wenn wir wieder in relativ normalen Bahnen Fußball spielen und trainieren können. Aber es ist uns wichtig als Vereine der Gemeinde geschlossen aufzutreten und die Wiederaufnahme des Trainings, insbesondere für die jüngeren Jahrgänge, gewissenhaft vorzubereiten.“

In den älteren Jahrgängen soll es hingegen zeitnah zu – zumindest einigen – Trainingseinheiten kommen. „In den älteren Jahrgängen wird es vereinzelt Trainings geben, um die neue Saison vorzubereiten. Neu zusammengestellte Mannschaften, durch aufrückende Kicker und Neuzugänge, sollen sich vor den Sommerferien zumindest kennenlernen“, sagt Lücking. „Am Platz werden wir alles dafür tun, dass die geltenden Hygieneregeln beachtet werden und maximal in 10er Gruppen trainiert wird. Dabei setzen wir auch auf die Verantwortung der Spieler und Eltern.“

Auf einen regelmäßigen Trainingsbetrieb werden jedoch auch die älteren Jahrgänge noch einige Zeit verzichten müssen. „Wir hoffen bei den Maßnahmen auf das Verständnis der Eltern und Kinder“, senden Kruse und Lücking als gemeinsame Bitte an die Vereinsmitglieder. Über das weitere Vorgehen wird über die bekannten Kanäle im Internet und der Presse informiert. Zudem stehen alle Mannschaftstrainer und -betreuer als Ansprechpartner für Eltern bereit.

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