Der Storelights-Cup 2018 liegt hinter uns – und damit auch zwei aufregende fußballreiche Tage. Am Wochenende (20. und 21. Januar) begrüßten der Bünder SV und der FC Rot-Weiß Kirchlengern wieder 13 Spitzenmannschaften: Beim Hallenturnier in der Bünder Siegfried-Moning Halle standen sich die U12-Nachwuchskicker von Bundesligisten gegenüber.

Die Junioren des 1. FC Köln stellten sich dabei als das beste Team des Wochenendes heraus: Sie sind die Gewinner der 2018er-Auflage des Turniers. In einem dramatischen Finale besiegten die Kicker aus der Domstadt das Überraschungsteam vom VfL Theesen. Der VfL, der sich im Halbfinale erst im Neunmeterschießen gegen den VfL Wolfsburg durchgesetzt hatte, spielte im Finale gut mit – und hatte sogar die besseren Chancen. Am Ende musste sich Theesen aber der spielerischen Klasse der Domstädter geschlagen geben: Nach einer prima Einzelaktion erzielte Kilian Rabenhorst, zugleich bester Spieler und Torschütze des Turniers, das 1:0 für die Kölner, die kurz vor Schluss sogar noch auf 2:0 erhöhen konnten.

„Wenn wir den jetzt mit Orangensaft füllen, reicht das den Jungs für eine ganze Woche“ – Hallensprecher Rüdiger Ebert beim Blick auf den riesigen SLC-Siegerpokal und die U12-Kicker des 1. FC Köln

Trotz der Niederlage im Finale spielten die Bielefelder aber vermutlich das Turnier ihres Lebens: Als Sieger des Qualifikationsturniers sicherte sich der Bezirksligist die Teilnahme am Storelights-Cup und folgten damit auf den SV Rödinghausen, der sich in den beiden Jahren zuvor qualifiziert hatte. „Wir wollen das Turnier natürlich gewinnen“, hatte VfL-Trainer Timo Goesmann, der das Hauptturnier aus beruflichen Gründen verpasste, noch nach dem Quali-Turnier gesagt – dies jedoch als Scherz gemeint. Die Leistung seiner Mannschaft hätte er sich vermutlich selbst nicht erträumen könnnen. „Wir kennen ein paar Teams, wie den SC Paderborn, und wollen das ein oder andere Spiel gewinnen“, lautete deshalb seine realistische Erwartung an das Turnier.

Letztlich konnte nur eine Mannschaft vor den Theesenern bleiben. 14 Mannschaften blieben dementsprechend hinter dem VfL. So auch der im Halbfinale geschlagene VfL Wolfsburg, der nach einem Sieg im Spiel um Platz 3, den dritten Platz belegte. Vierter wurde der VfL Bochum, der für viele neben dem 1. FC Köln auch ein Kandidat auf den Turniersieg war. Beide Teams spielte in den drei Gruppenphasen stets souverän und qualifizierten sich mit 18 (Köln) und 14 Punkten, von möglichen 21, klar für das Halbfinale.

Titelverteidiger RB Leipzig erreichte am Ende den 6. Platz, nach einem 0:1 im Platzierungsspiel gegen Schalke 04. Der Hamburger SV – Sieger 2016 und Finalist 2017 – konnte in diesem Jahr nur den 12. Platz belegen. Unser internationaler Traditionsgast, Rapid Wien, hatte ein schwieriges Turnier: Am ersten Tag holten die Österreicher nur einen Punkt. Dafür war die Freude am zweiten Tag umso größer: Mit einem 4:2-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den HSV konnte Rapid immerhin noch das Spiel um Platz 13 erreichen, welches die Wiener ebenfalls gewannen. So wurde es für unsere Gäste mit der weitesten Anreise doch noch ein versöhnlicher Abschluss. Unsere JSG I, die durch einen 1:0-Sieg im ersten Spiel gegen Dynamo Dresden, lange Zeit die Chance auf das Spiel um Platz 13 hatte, verpasste dieses Spiel allerdings aufgrund des Sieges von Rapid Wien über den HSV. Deshalb musste unser Team im Spiel um Platz 15 gegen die JSG II ran – und gewann das Spiel mit 3:1.

 

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